1.Korinther 15,20-28
Gedanken zum Text und Schlussfolgerungen

Geschrieben von Markus Schumacher

"Nun aber ist Christus aus den Toten auferweckt, der Erstling der Entschlafenen, denn da ja durch einen Menschen der Tod kam, so auch durch einen Menschen die Auferstehung der Toten. Denn wie in Adam alle sterben, so werden auch in Christus alle lebendig gemacht werden. Jeder aber in seiner eigenen Ordnung, der Erstling, Christus, sodann die, welche Christus angehören bei seiner Ankunft, dann das Ende, wenn er das Reich DEM GOTT und VATER übergibt, wenn er alle Herrschaft und alle Gewalt und Macht weggetan hat. Denn er muss herrschen, bis dass ER alle Feinde unter seine Füße gelegt hat. Als letzter Feind wird der Tod weggetan. "Denn alles hat ER seinen Füßen unterworfen." Wenn es aber heißt, dass alles unterworfen sei, so ist klar, dass DER ausgenommen ist, DER ihm alles unterworfen hat. Wenn ihm aber alles unterworfen ist, dann wird auch der Sohn selbst DEM unterworfen sein, DER ihm alles unterworfen hat, damit GOTT alles in allen sei."

 

  1. Jesus Christus ist der Erste Mensch, welcher zur ewigen Herrlichkeit auferweckt worden ist.
  2. Wer in Jesus Christus ist, aber bis zu seiner Ankunft entschläft, wird ebenfalls auferweckt werden.
  3. Die Ordnung der Auferweckung sieht so aus, dass zunächst der Erstling, Christus, auferweckt worden ist und dann bei seiner Wiederkunft oder Ankunft die Toten, welche ihm angehören
  4. Danach folgt das Ende und die Beseitigung aller Herrschaft, aller Gewalt und Macht.
  5. Alle Systeme, alle Mächte, alle Kräfte und Herrschaften in der sichtbaren und unsichtbaren Welt, ja selbst der Tod, hindert den sofortigen Eingang der sich in Jesus Christus befindenden Menschen in die ewige Herrlichkeit und Gegenwart GOTTES.
  6. Dieser Zugang zu dieser Herrlichkeit in der Gegenwart GOTTES wird frei, wenn der Herr Jesus Christus das Reich DEM GOTT und VATER übergeben hat.
  7. Vor diesem Zeitpunkt herrscht Jesus Christus.
  8. Es ist GOTT, welcher die Unterwerfung der Feinde unter die Füße Jesu Christi bewirkt.
  9. Jesus Christus muss herrschen bis GOTT alle Feinde unter seine Füße gelegt hat (siehe Psalm 110,1 ≡ ).
  10. Von der Unterwerfung unter Christus ist GOTT natürlich ausgenommen, weil GOTT Jesus Christus alle Macht, alle Herrschaft, alle Gewalt, alle Feinde und selbst den Tod unterworfen hat.
  11. Sobald der Zustand der völligen Unterwerfung und die Beseitigung der oben genannten Faktoren und Hindernisse erreicht worden ist, erfolgt die öffentliche Übergabe des Reiches.
  12. Jesus Christus, der Sohn, wird nun selbst DEM GOTT und VATER untertan sein.
  13. Nun ist das End-Ziel GOTTES erreicht worden, GOTT ist alles in allen geworden
  14. Diesen Zustand erreichen alle Menschen, welche auf Erden in Jesus Christus gewesen sind und in welchen schon auf Erden GOTTES Geist gewohnt hat.
  15. Die verherrlichte Menschheit ist nun ganz von GOTT erfüllt und ist ganz von GOTT umgeben, so dass GOTT wirklich alles in allen ist.
  16. GOTTES Wesen drückt sich in vollkommener Weise in all denen aus, welche als in Jesus Christus seiend, die ewige Herrlichkeit erreichen. In jedem neuen Geschöpf werden alle Faktoren und die ganze Fülle von GOTTES Wesen vorhanden sein.
  17. Die vollendete Schar der Verherrlichten befindet sich in der von GOTT geschaffenen riesigen und wunderschönen himmlischen Welt.
  18. Die wiedergeborene und im Geist vollendete Schar lebt von nun an in der intensivierten Gegenwart GOTTES.
  19. GOTT ist GEIST und ist ohne Grenzen, sowohl dem Raum, als auch der Zeit nach, aber die himmlische Schöpfung und noch vielmehr die verherrlichten Gläubigen sind Orte, wo ER SEINE Gegenwart besonders intensiviert hat.
  20. Weil GOTT ein grenzenloses "Meer des GEISTES" ist, kann ER von diesem stets soviel an Geist in die Gegenwart der himmlischen Schöpfung und die Gegenwart der verherrlichten Gläubigen geben, wie ER will und wie es nötig ist.